ONDE veröffentlicht Ergebnisse für das erste Vierteljahr 2025.

ONDE hat das erste Vierteljahr mit einem Umsatz von 155,6 Mio. PLN abgeschlossen           und blickt optimistisch auf den weiteren Verlauf des Jahres.

Eines der größten Bau- und Entwicklungsunternehmen der Branche für erneuerbare Energien in Polen erzielte im ersten Vierteljahr 2025 einen Umsatz von 155,6 Mio. PLN gegenüber 168,0 Mio. PLN im gleichen Zeitraum des Jahres 2024 (-7 % im Jahresvergleich). Die Einnahmen aus der Ausführung von Anlagen im Bereich erneuerbare Energien blieben im Jahresvergleich auf einem ähnlichen Niveau. Gleichzeitig sank der Umsatz im Straßensegment um ca. 10 Mio. PLN und belief sich auf 20,2 Mio. PLN.

Die Bruttomarge von ONDE aus dem Verkauf im ersten Vierteljahr betrug 12,1 Mio. PLN gegenüber 13,0 Mio. PLN im Vorjahr (-6 %); das EBIT betrug -3,9 Mio. PLN, während das Unternehmen im ersten Vierteljahr 2024 einen Gewinn von 22,1 Mio. PLN erzielte. Es ist jedoch zu beachten, dass damals mehrere Verkaufstransaktionen von EE-Projekten aus dem Portfolio von ONDE stattfanden, was einen entscheidenden Einfluss auf das erzielte Ergebnis hatte.

– Die Entwicklungsaktivitäten im Bereich erneuerbare Energien sind durch große Unregelmäßigkeiten gekennzeichnet, da die Verfahren viel Zeit und Geduld erfordern, aber in Verbindung mit Verträgen über die Ausführung und Wartung garantieren sie eine hohe Rentabilität. Im ersten Vierteljahr 2025 haben wir keine solchen Transaktionen abgeschlossen, zusätzlich haben wir auch die traditionelle Saisonalität zu spüren bekommen. Der Anteil der Ausführung von Windkraftprojekten ist ebenfalls zurückgegangen. Dies ist natürlich eine Folge der ausbleibenden Liberalisierung des seit langem angekündigten Abstandsgesetzes, sagt Paweł Przybylski, Vorstandsvorsitzender von ONDE. – Der weitere Verlauf des Jahres wird sicherlich besser sein, aber wir sind auf eine eher schwierige Zeit vorbereitet. Eine starke Erholung des Ausführungsmarktes wird erst nach der Novellierung des Gesetzes und der Auftauen des Onshore-Marktes eintreten. Nach den Regierungsplänen soll die Leistung der Onshore-Windkraftanlagen in Polen bis 2030 um 45 Prozent auf rund 16 GW steigen – fügt er hinzu.

– Derzeit konzentrieren wir uns stark auf die Steigerung des Werts unseres Entwicklungsportfolios durch potenzielle Akquisitionen weiterer Projekte, Hybridisierung, einschließlich Energiespeicherung. Wir erhalten auch immer mehr Anfragen von unseren Kunden zu Energiespeicherprojekten und bieten in diesem Segment aktiv unsere Dienstleistungen an. Bis 2040 soll die Leistung der Batteriespeicher in Polen 8,7 GW betragen. Dies ist daher ein sehr vielversprechender Markt für uns – fügt Marek Marzec hinzu, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von ONDE, der unter anderem für die Entwicklungsaktivitäten verantwortlich ist.

ONDE hat derzeit in seinem Entwicklungsportfolio Projekte im Bereich erneuerbare Energien mit einem Volumen von 1,36 GW, davon 418 MW bereits mit Anschlussbedingungen. Planmäßig will ONDE bis Anfang 2026 ein Portfolio von mindestens 2 Gigawatt erreichen. Gleichzeitig möchte das Unternehmen im Jahr 2025 Projekte mit einem Potenzial von ca. 300 MW verkaufen, vorzugsweise im DSB-Modell (Develop-Sell-Build), d.h. zusammen mit einem Vertrag über den Bau eines Windparks.

Das Portfolio von Außenaufträgen von ONDE belief sich Ende März 2025 auf 529 Mio. PLN, was einem Rückgang von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der Auftragsbestand in den kommenden Monaten füllen wird. Seit Jahresbeginn hat es bereits Verträge mit einem Gesamtwert von 154 Mio. PLN abgeschlossen. 

– Unser Auftragsportfolio ist vor allem ‚gesund‘ und entspricht unseren Margenerwartungen. Wir bieten sehr intensiv an und verhandeln mehrere große Verträge, die im Erfolgsfall unseren Auftragsbestand deutlich stärken werden. Wir diversifizieren auch konsequent unser Geschäft. Wir hoffen auf Aufträge zur Modernisierung von Übertragungs- und Verteilungsnetzen, da dort ein enormer Bedarf und große Budgets vorhanden sind und wir über die entsprechenden Kompetenzen verfügen. Wir geben auch unsere Expansionspläne auf den ausländischen Märkten nicht auf – zähltPaweł Przybylski auf.